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Nachhaltige Kleidung:

Wie nachhaltig bist du in Bezug auf Kleidung?

  • Kaufst du ab und zu Second Hand Kleidung?

  • Nähst du selbst?

  • Wird Kleidung (besonders Kinderkleidung) in deiner Familie weitergegeben?

  • Wenn du neue Kleidung kaufst, kaufst du bewusst ein?

    • Organic?

    • Langlebig?

    • fair gehandelt?

    • frei von Kinderarbeit?

    • ungiftig?

    • klimaneutral?

Hier ein Bericht über einen Einkaufstag von Gerhard und mir in Flensburg.

Viel Spaß dabei 🙂

Gestern waren wir in Flensburg unterwegs, weil Gerhard für einen Anlass und auch sowieso neue Klamotten braucht.

Da haben wir uns gefragt:

  • Was ist im Schrank? Bedarf ermitteln!Erstmal haben wir natürlich den Schrank inspiziert. Was ist da? Lässt sich etwas neu kombinieren?

  • Können wir die Kleidung im Secondhand Laden kaufen?Ich habe für unseren Anlass schon etwas im Second Hand Laden gefunden. Eine tolle festliche Bluse, weiß, mit Schnüren, ganz fein und gleichzeitig doch auch wild, passend für mich als Abenteurerin. Dazu werde ich einen Rock tragen, den ich noch im Schrank habe. Aber was mit Gerhard? Für ihn finden wir nichts beim Second Hand Laden. Wir haben hier in Dänemark eine tolle Kultur mit unglaublich vielen Second Hand Läden, „genbrug“ genannt. Genbrug bedeutet so viel wie Wiedergebrauch (Use again). Kleidung wieder zu gebrauchen ist nicht nur in, sondern natürlich auch das Nachhaltigste überhaupt. Denn es muss ja nichts neu erzeugt werden. und mit dem Erlös von den gebrauchten Kleidungsstücken werden auch an den meisten Verkaufsstellen nachhaltige oder humanitäre Zwecke unterstützt. Also 100 Punkte!! !00% nachhaltig. Doch, da wir da nichts gefunden haben beschließt Gerhard: Neue Klamotten müssen her!

Wir möchten neue Kleidung kaufen!

Welche Kriterien sind uns da wichtig? Praktisch nachhaltig soll es sein:

  • organic Cotton soll es sein, selbstverständlich! Pestizidfreier, ökologischer Anbau der Baumwolle ist uns wichtig!

  • ressourenschonend hergestellt

  • fairer Umgang mit Mensch und Tier

    • faire Löhne

    • fair gehandelt

    • frei von Kinderarbeit

  • Ausschluss von umweltschädlichen Chemikalien

  • Rohstoffe aus Kontrolliert biologischem Anbau (kbA) und kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT).

  • wasserarme und energiearme Waschungen und Färbungen.

  • Wir besuchen „Dito“ in Flensburg. Ein klasse Geschäft in dem ich seit vielen Jahren Stammkundin bin. Tolle flippige und Farben finde ich dort, aus Naturmaterialien, oft auch organic und von hoher Qualität in klasse Farben. Echt mein Ding! Frohe, lustige Hippieklamotten mit tollen Schnitten und herrlichen Stoffen. Nicht nur ich liebe das, auch Gerhard wird fündig! 2 T-shirts aus organic cotton wandern in einer handbemalten Papiertüte über den Ladentisch. Toller Fang!!

Weiter geht’s. Gerhard braucht neue Schuhe!

  • Wir gehen zur „Boutique legere“, dem Naturschuhkontor in Flensburg. Das Geschäft haben Freunden von mir, Wolfgang Gottschlich und seinem Sohn Christoph Gottschlich, erfunden und aufgebaut. Ein toller Laden (es gibt noch weitere Legere-Läden in Husum, St. Peter Ording, Kappeln und Eckernförde) mit vielen gemütlichen, kultigen und schicken Öko-Schuhen. Sehr zu empfehlen!

Für Wolfgang habe ich vor Jahren für seine Geschäfte ein Bild gemalt:

Hier wird Gerhard wieder fündig: schöne neue Schuhe von El Naturalista.

Zur Nachhaltigkeit  finde ich folgende Angaben:

  •  Öko-Jeans haben wir uns neulich aus Berlin mitgebracht, von „Wunderwerk“. Bequem und gut. Endlich eine Jeans mit gutem Gewissen und dem guten Gefühl und Wissen, dass hier keine Kinderarbeit eingesetzt wurde und die Herstellung ressourcenschonend und nachhaltig ist.

  • Gerhard braucht noch ein schickes Hemd. Das finden wir bei „tum – Unterwegs“ einem coolen outdoor shop in Flensburg. Dort bin ich immer superberen, da ich es liebe zu reisen und es im tum einfach richtig gute Sachen gibt. Vieles nachhaltig hergestellt, vieles organic und gut produziert. Wir finden ein Hemd für Gerhard. Nicht organic, nur fair, dafür aber mit lebenslanger Garantie, super haltbar. Das kommt mit. Wir finden gute Haltbarkeit, Langlebigkeit und dazu far produziert sind gute Argumente für den Kauf eines Kleidungsstückes.

Supergut! Das Fest kann kommen und wir erholen uns bei einem Bier im „Grisou“ in Flensburg von dem Einkaufsstress. Das Grisou liegt toll im Holmer Hinterhof. Hier bekomme ich auch meine Kaffee mit Sojamilch, was mich außerordentlich freut! Und Esther, die Betreiberin des Cafés, ist einfach umwerfend sympathisch!

Solltest du einmal nach Flensburg kommen – denke auf jeden Fall daran das Grisou zu besuchen! Das ist ein Erlebnis.

Wir genießen jedenfalls unser Bier hier, wie du sehen kannst!

Was hast du für Erfahrungen mit Klamottenkauf, praktisch nachhaltig? Teile das gerne mit uns!

Liebe Grüße,

Gesche und Gerhard

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