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Schönes Geschirr ist eine Freude!

Mein Geschirr war bisher entweder „ererbt“ oder aus dem Secondhandladen.

Ganz okay, aber ehrlich gesagt, möchte ich gerne etwas eigenes, etwas, was ich richtig schön finde, bzw. was Gerhard und ich beide schön finden.

Dazu muss es natürlich ökologisch okay, das heißt praktisch nachhaltig sein und für mich auch künstlerisch!!!

Als ich auf meiner „Kunst-Walz“ rund um die Erde war und Künstler in aller Welt besucht habe, habe ich auch schon aus großen Muschelschalen gegessen. Das war prima…

Eine Zeit lang haben wir von Holztellern gegessen, die wir auf einem Wikingermarkt erstanden haben. Fand ich auch gut, aber dann wurde mir klar, dass das Holz, nicht, wie erklärt, heimisch war, sondern Tropenholz… Darauf habe ich nun wirklich nicht viel Lust. Wir haben sie noch… aber ich habe nun mal Lust auf schöne, bunte, ungleichmäßige, einzigartige Teller…

„Normale“ Teller kommen für mich nicht wirklich in Frage. Entweder kommen sie, herzlos, aus der Massenfabrikation und sind dick und schwer. Oder sie sind feines Porzellan, das ist schön – und unglaublich teuer. Und total gleichmäßig. Oder alles gleichmäßig schief! Und das ist dann auch langweilig!

Ich suche seit Jahren schöne, handgetöpferte Teller für meine Küche!

Das ist  gar nicht so leicht so etwas zu finden. Entweder sehen die Teller langweilig aus, oder es gibt keine, weil die Töpfer keine Lust haben langweilige Teller zu drehen, oder die Muster sind öde, die Teller zu gleichförmig…

Bei Axel sind wir nun fündig geworden! Er ist Töpfer, Er kann gerade, aber vor allem schief!!!

Aber eins nach dem Anderen.

Ich hab in einem meiner letzten Blogs auf meiner Webseite „letzpaint.com“ schon über Axel, den Töpfer aus Holzminden geschrieben, den wir bei der Salonnight in der Norderstrasse 147, in Flensburg (die Adresse ist Kult) kennengelernt haben.

Das Treffen hat so sehr unser Interesse geweckt, dass wir vor kurzem zu ihm hingefahren sind. Das ist nicht unbedingt einfach, denn die Strecke ist weit (435 km) und wir fahren ein E-Auto der älteren Generation, d.h. spätestens alle 150 km muss eine E-Tankstelle angefahren werden. Wenn wir gleich drankommen dauert das 25 Minuten, doch manchmal landen wir auch in einer Schlange. Naja, das by the way…wir sind zu ihm gefahren und ich möchte diese Eindrücke gerne mit euch teilen!

Das Tanken kann dann so aussehen:

 

 

Und so: (immer mit dem Skizzenbuch dabei):

 

Aber diesmal sah das auf den Strassen eher so aus:

regnerisch trüb!!!

 

 

Doch dasWetter wurde besser, als wir in Silberborn ankamen:

Da ist schon die Töpferei:

 

Ich zeig euch hier einfach mal ein paar Bilder aus Axels Garten. Er ist ein Künstler!!! Was für eine Freude seine Gestalten im Garten zu sehen, das hier ist nur ein kleiner Auszug, kann nur einen kleinen Eindruck vermitteln:

 

 

Der Töpfer bei der Arbeit:

 

 

Ganz besonders toll fanden wir die Ferienwohnung, die Axel gebaut hat und in der wir übernachtet haben. Der selbstgebaute Ofen – einmalig! Das Geschirr zum verlieben! Das Bad kunstvoll:

 

Alles ist total individuell und einzigartig!

Hier sind wir fündig geworden!! Nicht nur bei Pilzen im Wald und auch in der schöner Natur des Sollings…

Wir haben jetzt bunte und einzigartige Teller im Schrank! (nicht mehr alle Tassen, aber bunte Teller im Schrank .. hahaha…!)

Das ist nachhaltig, das ist lebendig, das verbindet Menschen und das macht Freude!

Danke an Axel und seine Frau Ulla für Gastfreundschaft und Inspiration!!!

Wer ihn einmal besuchen möchtet, hier gehts zu seiner Töpferei und hier zur Ferienwohnung!

 

Vielleicht kannst du auch einen Töpfer in deiner Nähe finden, der dir deine Träume erfüllt, von nachhaltigem Geschirr zu essen?

Zum Beispiel an einem Tag der offenen Töpfereien?

Oder du töpferst selbst???

Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!!

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